Langsam füllen sich die Bootshallen und Stellplätze wieder und wie jedes Jahr, shaut man auf sein UW-Schiff und überlegt, was zu tun sei.
Einerseits möchte man Arbeit und Geld sparen, andererseits aber ein schönen glatten Rumpf behalten, der auch zum Ende der Saison nicht so schroff, wie ein Riff oder voller Gardinen im Wasser klebt.

Eine dritte Seite - und ich finde, dafür könnten wir intwischen gerade als Wassersportler langsam ein Bewußstsein entwickelt haben, ist die Belastung für die Umgebung. Besonders, weil wir als Schlei-Segler genug Grund zur Sorgfalt im Umgang mit unserer arg mitgenommenen Schlei haben.

Und neben diesen Erwägungen kommen dann auch noch Rechtsvorschriften quer dazu.
Einen schönen Überblick dazu liefert die vom Umweltbundesamt herausgegebene Broschüre Antifouling im Wassersport (PDF).

Wer ohnehin über einen ja immer mal wieder fälligen Neuaufbau nachdenkt, mag sich vielleicht auch diese Alternativen mal näher anschauen:

  • Copper Paint
    Mehrjäriges Kupfer basiertes Antifouling, dass durch leichtes Abschleifen auch ohne Neuaftrag für die kommende Saison neu aktiviert werden kann. Klingt erstmal ganz attraktiv, wie ich finde.
  • Bootsfolierung mit UW-Folie
    Eine komplett Biozid- und Gift-freie Antifouling-Folie mit Silikonbasierter Oberfläche, die über - so Jan Jelinek - etwa 5 Jahre auf dem Rumpf belassen werden kann. Danach sollte die Folie ersetzt werden, da noch keine Erfahrungen bestehen, ob sie sich danach noch leicht abziehen lässt. Auch sehr fesch - und ich glaube, auch sehr schnell im Wasser ;-)

Das sind nur einige Beispiele von vielen neuen Ansätzen. Diese habe ich ausgesucht, weil die nicht zwingend einen Refit des UW-Schiffs erfordern - jedenfalls ist das mein Stand an Informationen.

... ist ja nur so ein Gedanke mal, ne

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